Programm

Die Sonettenpresse wurde im Jahre 2019 von Rainer Maria Gassen gegründet. Die Namensbezeichnung ergab sich aus der Beschäftigung des Gründers während annähernd fünfzig Jahren mit dieser Form, der er mannigfaltige Möglichkeiten abgelauscht hat, mit ihrer Hilfe den Alltag wie auch die außergewöhnlichen Ereignisse seines Poetenlebens abzubilden.

Die Zielsetzung der Sonettenpresse war es, ein Forum zu schaffen, das sich ganz und gar der Poesie zur Verfügung stellt, der Poesie in möglichst alles ihren Farben und Erscheinungsformen: lyrische, epische, den Traditionen verbundene sowie experimentelle Ergebnisse poetischen Schaffens sollen in der Sonettenpresse eine Heimat finden und ihr Dasein dort möglichst schillernd feiern.

Die Aufgaben, die gemeinhin ein für einen Verlag tätiges Lektorat zu versehen hat, werden vom Gründer selbst wahrgenommen, der sich antastbarerweise das Recht reserviert, auch die eigene Poesie in der Sonettenpresse vorzustellen.

Ein integraler Bestandteil der Buchveröffentlichungen in der Sonettenpresse soll auch die Mitarbeit ausgebildeter Künstlerinnen und Künstler sein, die den Büchern sowohl die Gestaltung der Einbände betreffend ein unverwechselbares Erscheinungsbild verleihen als auch dem Buchblock Beispiele ihrer Auseinandersetzung mit der sie umgebenden Lebenswelt beisteuern.

Die Bücher der Sonettenpresse erscheinen in festen Einbänden und fadengehefteten Buchblöcken. Die Miniaturauflagen sind auf einhundert durchnummerierte Exemplare begrenzt, und wenn die Auflage beim Verlag vergriffen ist, müssen interessierte Leserinnen und Leser darauf hoffen, die Bücher als Sammlerobjekte in den modernen Antiquariaten aufzustöbern.